Nicht nur die stetige Herausforderung der Corona-Pandemie beschäftigt die Pflegebranche, auch die Energiekrise und aktuelle gesetzliche Vorgaben wie die Tarifumsetzung sind große Herausforderungen, die sehr viel Raum einnehmen. Trotzdem oder gerade deshalb bleibt das Thema Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) elementar. Denn da geht es um die Gesundheit der Mitarbeitenden, ohne die es im Betrieb nicht weitergeht. In unserer interaktiven Online-Veranstaltung am 26. Oktober erfuhren Sie, wie Betriebe aus der Pflegebranche die betriebliche Gesundheitsförderung etablieren und nutzen können, welche Förderungen es gibt und welchen Nutzen Sie erwarten können. Einen Einblick in die praktische Umsetzung gaben Ihnen Betriebe aus der ambulanten und stationären Pflege. Die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie in der Download-Box über dem Button "Mehr zu Veranstaltung".
Die Online-Veranstaltungsreihe „Gesund in die betriebliche Zukunft“ wird von der BGF-Koordinierungsstelle NRW gemeinsam mit allen Trägern der Sozialversicherung angeboten. Sie erfahren, welche Vorteile betriebliche Gesundheitsförderung hat und wie Sie eine gesunde betriebliche Zukunft gestalten können. Wir informieren Sie über unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten, um die Gesundheit Ihrer Beschäftigten zu schützen, zu erhalten und zu fördern und wie Sie eine kostenlose Beratung erhalten.
Schon kleine Schritte können viel bewirken! Individuelle Lösungen sind möglich. Wichtig: Auch für sehr kleine Betriebe ist der Sprung zum gesunden Betrieb machbar.
Ihr Einsatz für Gesundheit zahlt sich aus: Er steigert die Zufriedenheit, Motivation und Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeitenden und verringern krankheitsbedingte Fehlzeiten. BGF wirkt auch nach außen: Sie schaffen ein positiveres Image für Ihr Unternehmen und Sie werden zu einem attraktiveren Arbeitgeber, denn Sie verringern die Fluktuation und gewinnen einfacher neue Mitarbeitende.
Einen großen Stellenwert hat die betriebliche Gesundheitsförderung in der ambulanten und stationären Pflege. Die Mitarbeitenden sind hier großen Belastungen ausgesetzt, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie und den Fachkräftemangel noch verstärkt werden. An zwei Beispielen aus Westfalen (Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Münsterland/Soest; Pflegeeinrichtung Stift Tilbeck, Havixbeck) wurde praxisnah dargestellt, wie betriebliche Gesundheitsförderung in der ambulanten und stationären Pflege erfolgreich etabliert und genutzt werden kann.
An der von Manni Breuckmann moderierten Veranstaltung nahmen als Expert:innen teil:
- Jacqueline Fischer (Deutsche Rentenversicherung Westfalen, DRV-Firmenservice)
- Oliver Vogel (AOK Nordwest, BGF-Koordinierungsstelle NRW)
- Brigitte Müller (mediCONcept Wuppertal, im Auftrag der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege – BGW)
- Anna Terfloth (Beauftragte für das Betriebliche Gesundheitsmanagement, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Regionalverband Münsterland/Soest) und Markus Grotthoff (Vorsitz Mitarbeitervertretung und Betriebliches Gesundheitsmanagement, StiftTilbeck GmbH) stellen ihre BGF-Projekte in der ambulanten und stationären Pflege vor.
Ausblick: Die letzte Veranstaltung der Serie „Gesund in die betriebliche Zukunft“ findet am 9. November 2022, 15:00 bis 16:30 Uhr, statt – im gleichem interaktiven Online-Format, aber mit anderen Gesprächspartner:innen. Auch dazu sind Sie herzlich eingeladen.
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